Shanghai Surbir

8. 6. - 27.6. 2004




 






WALDEN - KUNSTAUSSTELLUNGEN


          


     

Vom Tanz und von der Darstellenden Kunst her kommend, begann Shanghai Surbir Mitte der 90ziger immer intensiver mit Video zu arbeiten, erst als Teil des Bühnenbildes für ihre Choreographien, dann in ihren ersten Solo-Performances als gleichrangiges Medium neben dem körperlichen Ausdruck. Seit ihrem Studium in London ist Video zu ihrem bevorzugten Medium geworden und wird nur noch teilweise begleitet durch eine Live Performance. Der Performance Teil hat sich in die Videoarbeiten hinein verlagert, in denen sie meist Subjekt und zugleich Objekt ist.

So wie heute die Abbilder dieser Welt immer fragmentarischer erscheinen, als verschiedene Orte in einem technologischen Netzwerk, als unterschiedliche (virtuelle) Räume und Realitätsebenen, so arbeitet Shanghai Surbir in ihren Videos mit dieser Multiplikation der Erscheinungsbilder der Welt und ihrer Aufzeichnungen, um daraus ein eigenes System, eine eigene Wirklichkeit zu erschaffen. Die Videos sind so strukturiert, dass alle Elemente immer wieder auseinander und zusammengefügt werden in einer neuen Ordnung, so ähnlich wie bei einem Kaleidoskop.

„Eines der Hauptthemen in Bezug auf meine Arbeit ist der Antagonismus zwischen Zivilisation und Natur. Natur im Kontrast zur Zivilisation stellt einen grundlegenden kulturellen Code dar im Zusammenhang mit einer kulturell festgelegten Antithese, die unausweichlich und naturgegeben in der Wahrnehmung des Betrachters zu sein scheint. In unserer post-industriellen, hoch-technologischen Gesellschaft hat sich das Model für ein urbanes Zusammenleben in gewisser Weise verändert. Neue Medien wie z.B. das Internet sind im Wesentlichen egalitär und dezentralisiert. Die Zivilisation und ihre Bezugspunkte haben sich also verändert und insofern auch das Verhältnis zur Natur. Ich versuche einen kritischen Diskurs innerhalb des Mediums Video zu entwickeln, da es mir angemessen erscheint in Bezug auf die Vielschichtigkeit unserer komplexen, technologischen Gesellschaft und ihrer technischen Erscheinungsformen wie das Internet oder den Cyberspace.“


Shanghai Surbir lebt in Berlin

1968 geboren in Hamburg

1988 Abitur an der Vincent-Lübeck-Schule in Stade

1989-90 Theaterinstitut Monsun, Hamburg, Schauspieltraining

1990-93 Lola-Rogge-Schule, Hamburg, Ausbildung zur Tänzerin und Tanzpädagogin

1998 Umzug nach London

1998-2000 Master of Arts in Video und Tanz (Unterfächer: Choreographie

und Choreologie), London Contemporary Dance School at the Place/University of Kent , London

Auslandsstipendium der Carl-Duisberg-Gesellschaft, Köln

Stipendium des Paul Hamlyn Trusts, London

2001 Umzug nach Berlin

•  Fortbildung in Video und Audio Design und DVD Entwicklung,

L-4 Institut für Digitale Kommunikation, Berlin

Videos/ Performances (Auszug)

•  „Anima mundi - ein Trauergesang“, Tanztheater für acht Tänzer/innen, Rote Flora,

Goldbekhaus, Hamburg

•  Gisela“, Tanztheater für zehn Darsteller, Rote Flora, Goldbekhaus, Hamburg

„Tanzperformance“ in Zusammenarbeit mit der Bildhauerin Maike Sander, Kunstraum Markthalle, Hamburg

•  „ Das gute Gefühl, eine Frau zu sein - Industrial Products“, 55 mins. Multimedia Solo

Performance, Goldbekhaus und „Die Mission“, Hamburg

inklusive „Reverse Swan Lake“, Videoclip, 2:55 mins.

•  „Dance Mission“, Tanztrash in Zusammenarbeit mit Hector Gonzalez

für Schlingensiefs „Die Mission“, Hamburg

„Remember me“, Video, 8 mins., LCDS, London

•  „Gunther – the dancing spaceship”, Dokumentation, 25 mins. LCDS, London

„Resurrection”, Video, 7 mins, LCDS, BBC Short Film Festival 2000, Lux Center, London

1999-2000 „Hongkong Depression 1999”, Video/Installation/Performance, MA

Final Project, 25 mins. LCDS, The Place Theatre, London

•  „Video Audio Raum”, für 48 Stunden Neukölln, Kunst- und Kulturfestival, Berlin

„Videodancing“, Videoinstallation, 3 Monitore, 3 Rekorder, Loop

„Love Fool“, Video, 3 mins.

Gruppenausstellung „Art Form“ in der Galerie „Neues Problem“, Berlin

„love & technology“, DVD, 18 mins. , geloopt, screening im “White Trash”

•  „Venus Videos“, zweiteilig, dreikanalig über Monitore, 28 mins. geloopt


CHRONIK LOCATION

current

Standort Potsdamer Straße 91 • 2009 - 2012

Eröffnungen / Karen Koltermann / Prolog
panmediale / Berlin • Hamburg • Kassel
inside outside show / Olivia Pils & Kirsty Kross
"the early worm got the bird" / Marco Riedel
im:rot / Marius D. Kettler
roadshots / HF Coltello
Gala
Jimis Jetlag
Bitte Schön, Bitte Schön / Nicholas Kashian
egosale / Reinhold Gottwald
LANDGANG / Frank Diersch
out of structure
waiting in the wings
einsilbig ist dreisilbig / Alexander Krohn
warten auf rot / Marius D. Kettler
formal - normal / Vfl - Trio
Border Country / James Clancy
fnord scripted reality / Stefan Picker
self scripted realities/ Eggermann, Boettger, Picker
Megumi Fukuda
bonobo / Frank Diersch & Henrik Jacob
die Hamburger Depressionisten & Senor Depressivo
Al Sarah, Wüste im Ozean / Karen Koltermann
virtual itis / nichts ausser Zeichnungen vol.4
grant - a - wish / MathieuDagorn
Meinten Sie Video? / Manfred Kirschner
pico hamburgo
Zone / Peter Boué
Der Himmel kann warten / Edmund Piper
o.T. / Markus Krieger
Budenzauber / Frida Knapp
pole positions/ Jacob, Kernebeck, Michl
Eröffnung der neuen Räume / preview


Standort Kastanienallee 86 • 1994 - 2009

MEIN RECHT IST DEIN RECHT AM EIGENEN BILD
NICHTS AUSSER ZEICHNUNGEN VOL.III
tease
stored memories
Zirkus Minimus
Say a body . Where none.
Scheiben
myopic studies
Any someThing
KEIN STEIN

5. Berliner Kunstsalon
versionen ( natur remixed )
“I AM PRINCE JUSSUF”

sommerfest
walden im u.f.o.
genug reicht nicht
mafraktope
CTink
extra lightning
Kartoffelkombinat / tease art fair

status quo

Ikonaiometrika

10 x 10 - > 11
so lang
4. Berliner Kunstsalon
polaroid & psyche
the lazy bunch
pimp your kiez
postrealer Brutalismus #4
Rokoko
Zukunftsnah
Böse Blumen
microwalden

Ich kenn dich noch seit, da warst du so klein.

86 Kastanien
element of passion
beinahalle
im Nahbereich
mu
nutella heißt jetzt Bewag
"der Himmel ist schön,..."
2. Berliner Kunstsalon
centres from the edges
another street in berlin

import transport  

Ehrlich sein II
ZENTRAL AM RAND
cut`n paste
flexible Beständigkeit
N.u.F.
I. Berliner Kunstsalon
Nichts außer Zeichnungen
waldesrauschen
border tv: mädchen und tiere
Venus Videos
the return of the thing thinks
friends forever
PAST IMP**FEKT
Ausflug
Arbeitswelt
Depressionismus
trailerpark
stars on cd-r
ereignisdichte: 2,1
BEING ALASKA BOY
Manfred Michl
o.T. ( zu vermieten )
home is where the laser hits
Jubiläumsausstellung
ex cabina
Botschaft der Vereinten Nationen Utopias

Packband
"music of the waifs and strays"
PUNKT UM
Festlegung
Klanginstallationen
Arbeiten
HIGH FIVE
out ( and about )
"music of the waifs and strays"
Neuköllner Abend
HEDGES
1000 Gerichte zwischen 8 u. 15 mark
Z2000
MOODS
gloria
mikrozep
for successful living
das Computer ensemble spielt
Idyllenforsschung
und... was noch
dort wo die meisten Gummistiefel draußen stehen
Wanderer
Eingriffe im Raum
möglich
Skulptur für Idioten
Laula Lintu Laula
ceterum censeo
Ozewizewozewizewallakristalla...
Eigelb, Schweiß und Schuhcreme
Plan Birkenau Stadium
Maasnamen
Dschungelbilder
spring
rauskanten
end l ich
BEWEGUNG NURR
Provinz 3x2
Flirren I-IV
Berliner Weiße
PEKING Chronologie

 



Kastanienallee 86, 10435 Berlin
tel 0049 30 46793555



mailto: Reinhold Gottwald




Öffnungszeiten: Fr. Sa und So
16-20 Uhr
und nach Vereinbarung

 
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